Freitag, 29. Mai 2015

Freitag, 29.Mai 2015, kurz vor 14 Uhr, Sportplatz in Hambach

                                                                                      


Die Spiele sind aufgebaut!  Das Spielefest kann beginnen!


      Freude, Geschick und Einsatz zeigten die Kinder an den Spielestationen.



Auf der Spielekarte erhielt man den  Stempel, der bestätigte, dass die Spielestation erfolgreich bewältigt wurde.









                                                        Bewegung machte Spaß!



Warten klappte gut  !

Waren alle Stationen abgestempelt, erhielt man zur Belohnung eine Medaille.



Ab 15 Uhr begannen die Sponsorenläufe der einzelnen Klassenstufen.

Zur Überraschung der Sponsoren zeigten die Kinder - KONDITION - und liefen mehr Runden als erwartet.

            Wo bleiben sie ?                                                   Durchhalten bis zum Ziel!
















      Vor dem Start!







Laufen macht Spaß!  Auch nach Runde 5 !

                                                Zieleinlauf!  Der Einsatz ist sichtbar!





Die Kinder hoffen, dass ihr Einsatz von den Sponsoren - entsprechend der Absprachen - mit Geld honoriert wird.
Sie  liefen für einen guten Zweck. Mit dem gesponserten Geld, werden sie Kranke unterstützen.


Die Cafeteria der Fördervereine der Grundschulen von Hambach und  Niederzier bot den Besuchern und Besucherinnen ein reichhaltiges Angebot an Getränken, Kuchen usw..


Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer, die das Spielefest und die Sponsorenläufe unterstützten.

Ein Dank geht auch an alle Sponsoren.
Montag, 25. Mai 2015

 Pfingsten:    Schulbeginn  ------  Dienstag   26.5.2015


  Mit einem Wortgottesdienst bereiteten wir uns auf das Pfingstfest vor.


Pfingsten ist kein Fest, das einfach zu vermitteln ist. Dennoch kann man Ostern nur in seiner Ganzheit erfahren: Passion, Auferstehung, Himmelfahrt und Pfingsten sind eine Einheit. Der Geist Gottes wirkt die Auferstehung, er verwandelt und öffnet uns, er setzt uns in Bewegung, so wie er damals die Jünger begeistert und auf den Weg geschickt hat. Der Geist Gottes bewirkt Neubeginn und Aufbruch. Bilder wie Wind, Sturm und Feuer stehen für die Geburt des christlichen Glaubens, der Kirche. Diese Bilder für Warten und Geduld haben, in Bewegung geraten und sich auf den Weg machen, einen langen Atem haben, sich begeistern, in Gemeinschaft leben und sich Gott zu öffnen könnten inhaltliche Elemente des Unterrichtes sein.
http://www.rpi-virtuell.net/tagpage/7A0B6713-2452-4D34-AC25-4DA3A09BBD67


 Schulfrei !

 Fronleichnam:  Donnerstag  4. 6. 2015 

                                 Freitag   5. 6.  2015   ist Unterricht !

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 Freitag:  20.5. 2015  

 Sponsorenlauf - Spielefest  von 14 Uhr  - 17 Uhr

 auf dem Sportplatz in Hambach

 - Schulveranstaltung -

Neben den Läufen gibt es für alle KInder ein Angebot von Spielen.

Eine Cafeteria bietet Kuchen, Getränke usw. an.

Mittwoch, 20. Mai 2015

Das 2. Hochbeet - das Kräuterbeet - ist fertig !

Glück für die 2 Klasse! Sie erhielt tatkräftige Hilfe von ehemaligen Schülern und Schülerinnen.
                                                                                       

 











So ein Sack Erde war doch schwerer als gedacht.
 























Gemeinsam gelang das Füllen des Hochbeetes mit Erde.






 






























Das Verteilen der Samen  erfolgte hoch       konzenzentriert!









                            Gießen war nicht nötig. Der Regen übernahm diese Aufgabe.
Samstag, 16. Mai 2015



Fotos  folgen!

 

 

Die Abschlussfahrt der Klasse 4 ging nach Xanten.

Um viele Erlebnisse und Informationen reicher, kehrten die Jungen und Mädchen zurück. In der neuen und modernen Jugendherberge fühlten sich alle wohl.




Porträt
 
Maritimes Flair und historische Highlights - die Jugendherberge Xanten

Die Schulklasse ist längst zu einer Erkundung des Archäologischen Parks aufgebrochen, da schlüpfen die Familien in ihre Taucheranzüge, Tagungs‐ und Musikgruppen genießen ihre Pause auf der großzügigen Sonnenterrasse und Sportgruppen trainieren auf dem Kunstrasenfußballplatz - in der Jugendherberge Xanten geht es immer turbulent zu. Kein Wunder ‐ denn die JH Xanten ist eine der 50 meistbesuchten Jugendherbergen Deutschlands.

Das Haus, das vor allem durch seine tolle Lage direkt an der Xantener Südsee punktet, ist bei Gruppen und Familien beliebt. Hier wohnen sie nicht nur günstig und modern, sondern auch umweltfreundlich: Die umweltschonende Heizungsanlage wird mit Holz-Pellets als regenerativer Energiequelle betrieben und die Solarthermieanlage liefert kostenlose Solarwärme für die Warmwasserbereitung.

Tagungsgäste und Musikgruppen schätzen die komfortable Ausstattung der Jugendherberge: moderne Zimmer und 10 helle Tagungsräume - teilweise mit Seeblick - stehen den Gruppen hier zur Verfügung.

Aber auch Familien, Freizeitgruppen und Schulklassen fühlen sich hier wohl. Geräumige Zwei‐ und Mehrbettzimmer schaffen Raum für Zusammenhalt und gemeinsame Erlebnisse. Die vielen Wander‐ und Radfahrwegen sind ideal, um Xanten und seine Umgebung zu erkunden und sportlich aktiv zu werden. Neben Sport an Land wird in Xanten vor allem Wassersport groß geschrieben: Die verschiedenen Wassersport‐Angebote der Jugendherberge sind ein echtes Highlight. Tauchen, Segeln oder Wasserski - entdecken auch Sie das Südsee-Flair am Niederrhein!

http://www.jugendherberge.de/de-de/jugendherbergen/xanten668/portraet



 

 

 

Xanten

Die Römer-, Dom- und Siegfriedstadt blickt auf eine über 2000-jährige Geschichte zurück. Ihre Anfänge liegen in der Errichtung des Legionslagers Vetera und der Colonia Ulpia Traiana im Römischen Reich und setzen sich fort mit der Gründung des Stifts St. Viktor im 8. Jahrhundert. Nach Eröffnung des Archäologischen Parks und des Freizeitzentrums wurde Xanten 1988 zum ersten staatlich anerkannten Erholungsort im Regierungsbezirk Düsseldorf sowie ab 2014 zum Luftkurort.

Wir besuchten den Archäologischen Park Xanten   AXP

Willkommen

Herzlich willkommen im LVR-Archäologischen Park Xanten. Auf dem Gelände der römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana lädt Deutschlands größtes archäologisches Freilichtmuseum zu einem anregenden Ausflug in die Geschichte ein. ...
http://www.apx.lvr.de/de/willkommen/willkommen_1.html



Die römische Stadt Colonia Ulpia Traiana

Xanten ist heute ein idyllisches Städtchen auf dem Lande. In der Antike war der Ort eine der größten Metropolen in den germanischen Provinzen Roms. Zur Blütezeit der Colonia füllten mehr als zehntausend Männer, Frauen und Kinder die Straßen der Stadt mit Leben. Ihre Geschichte an der nördlichen Grenze des Imperiums erschließt sich aus den Spuren, die sie uns im Boden hinterlassen haben.
Übersichtsplan der antiken Stadt in Xanten von oben gesehen.
Die Colonia Ulpia Traiana im 2. Jahrhundert nach Christus aus der Vogelperspektive (Zeichnung: H. Stelter, APX).

Legionen und erste Siedler
Die römische Geschichte Xantens beginnt bereits lange vor der Gründung der Colonia mit der Ankunft der Legionen. Zu dieser Zeit war der Niederrhein nur dünn besiedelt. Das änderte sich schlagartig 13/12 vor Christus im Zuge der großen Rheinoffensive unter Kaiser Augustus, als römische Truppen das erste Lager auf dem so genannten Fürstenberg errichteten. Der Xantener Raum war fortan immer Standort von mindestens einer Legion. Das in der Mitte des 1. Jahrhunderts gebaute Zweilegionenlager war zeitweise einer der wichtigsten Stützpunkte des gesamten Imperiums.
Der Hafen der frühen römischen Siedlung am Rhein.
Der Hafenkai an der frühen zivilen Siedlung nördlich des Legionslagers.
Um die bis zu zehntausend Legionäre am Ort zu versorgen, baute die Armee Straßen und Wasserwege aus. Aus einer Anlegestelle an einem geschützten Seitenarm des Rheins, gute zwei Kilometer nördlich der erhöht liegenden Garnison, entstand ein Hafen. Die enormen Warenströme, die dort für die Legionen umgeschlagen wurden, und die Kaufkraft der Soldaten lockten bald viele Zivilisten an den Ort. Händler, Kaufleute, Handwerker, Gastwirte und ihre Familien siedelten direkt am Rhein. Auch Veteranen der Armee ließen sich nach ihrer Militärzeit hier nieder.
Im Laufe des 1. Jahrhunderts nach Christus wuchs diese Siedlung zu einer stattlichen Größe. Ein vorläufiges Ende brachte der verheerende Aufstand der germanischen Bataver 69/70 nach Christus. Die Aufständischen legten zahlreiche Militärlager in Schutt und Asche, darunter das große Lager auf dem Xantener Fürstenberg. Vermutlich wurde auch die zivile Siedlung am Hafen zerstört. Nach über einem Jahr voller Unruhen und Krieg stellten neue Legionen schließlich den Frieden wieder her. Danach begann man rasch mit dem Wiederaufbau. Drei Jahrzehnte später kam es zur Gründung der Colonia Ulpia Traiana.

Die Colonia Ulpia Traiana
Im Jahr 98 oder 99 nach Christus erhielt die wieder aufgebaute Siedlung am Rheinufer die Rechte einer Colonia. Damit zählte der Ort zu den 150 höchstrangigen Städten des gesamten römischen Reiches. Neben der Provinzhauptstadt Köln war Xanten die einzige Colonia in Niedergermanien. Benannt wurde sie nach dem Namen des Kaisers, unter dessen Herrschaft das Imperium in den folgenden Jahren seine größte Ausdehnung erlangen sollte: Marcus Ulpius Traianus. Da Trajan kurz zuvor Statthalter in der Nachbarprovinz Obergermanien gewesen war, darf man annehmen, dass er auch die Siedlung in Xanten persönlich kannte.
Der Hafen der Colonia.
Der Hafen der römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana im 2. Jahrhundert nach Christus.
Die Colonia nahm eine Fläche von 73 Hektar ein und war damit ungefähr doppelt so groß wie die ältere Siedlung. Grundlage dieser städtischen Neuplanung war ein rechtwinkliges Straßenraster, das auf die älteren Strukturen wenig Rücksicht nahm – sie wurden weitestgehend niedergelegt. Bald entstanden öffentliche Großbauten wie die Stadtmauer, Tempel, Thermen und das Amphitheater, die das Bild der jungen Colonia grundlegend prägten. An der Kreuzung der beiden neuen Hauptstraßen erbaute man das Forum als politisches und geschäftliches Zentrum sowie das Kapitol als wichtigsten Tempel für die Staatsgötter. Aber auch für einheimische Gottheiten war in der Colonia Platz.
Die Einwohner der Colonia besaßen das volle römische Bürgerrecht mit allen rechtlichen und steuerlichen Privilegien. Wo vorher erst das germanische Stammesrecht und dann die Legionen das Sagen hatten, regierte nun eine zivile Verwaltung mit öffentlichen Ämtern nach dem Vorbild Roms. Das wichtigste Gremium war der Stadtrat (ordo decurionum). Seine Mitglieder mussten ein Mindestvermögen vorweisen. Der Rat bestimmte die beiden Bürgermeister (duumviri). Sie leiteten die Geschicke der Stadt für ein Jahr. Ädilen waren für die öffentliche Sicherheit und die Aufsicht über die Märkte verantwortlich, Quästoren verwalteten die Finanzen. Frauen blieben von politischen Ämtern ausgeschlossen. Sie konnten aber in Einzelfällen über persönliche Kontakte oder wirtschaftliche Beziehungen Einfluss ausüben.
Szenen des römischen Badelebens in den Thermen.
Das Badewesen spielte in der römischen Kultur eine zentrale Rolle.
Die Bevölkerung setzte sich aus Menschen ganz unterschiedlicher kultureller Herkunft zusammen. Längst nicht jeder Einwohner war von Geburt an Römer. Neben einheimischen und zugezogenen Germanen ließen sich Gallier und Menschen aus anderen Teilen des römischen Reiches hier nieder. Die sprachliche Vielfalt war groß – man sprach nicht nur Latein. Römer war, wer an dieser Kultur teil hatte. Ganz ähnlich verhielt es sich bei den Soldaten im nahe gelegenen Legionslager. Nicht wenige ließen sich nach ihrem Ausscheiden aus dem Militärdienst mit ihren Familien in der Colonia nieder. Auch aktive Soldaten nahmen am städtischen Alltag teil, nicht zuletzt bei der Errichtung der großen städtischen Bauten.
Die einfachen Leute in der Colonia wohnten überwiegend in so genannten Streifenhäusern, wie sie für die Siedlungen in den nordwestlichen Provinzen typisch waren. Ihr Grundriss war lang und schmal. Werkstätten und Verkaufsräume lagen an der Straße, die Wohnräume befanden sich im hinteren Teil des Hauses oder in der ersten Etage. Wohlhabendere Leute konnten sich qualitätvolle Wandmalereien, Fußbodenheizungen, Skulpturen, kostbare Möbel und teures Tafelgeschirr leisten. Aber auch einfachere Häuser waren mit Wandmalereien geschmückt. Drei solcher Häuser werden zur Zeit im APX rekonstruiert.
Ein großer Teil der Bevölkerung verdiente seinen Lebensunterhalt mit handwerklichen Arbeiten. Bei den Ausgrabungen fand sich eine Vielzahl von Werkzeugen und Produktionsresten, die auf Fleischer, Bäcker, Schmiede, Bronzegießer, Schlosser, Maler und viele weitere Berufszweige schließen lassen. Sie werden im neuen LVR-RömerMuseum ausführlich vorgestellt. Daneben gab es alle Arten von Dienstleistungen und Händler, die Waren aus dem ganzen Reich anboten. Massengüter des täglichen Bedarfs führte man ebenso wie Baustoffe und Luxusartikel vor allem über den Hafen ein. Der Rhein blieb die Lebensader der Stadt. Im Umland der Colonia war die Landwirtschaft der wichtigste Erwerbszweig. Weil die Qualität der Böden am Niederrhein für einen ertragreichen Ackerbau kaum ausreichte, lag der Schwerpunkt auf der Viehhaltung. Unzählige Knochenfunde zeugen von einer guten Versorgung mit Fleisch.
Szenen aus dem Lebensbild der römischen Stadt.
Auf den den Straßen und Plätzen der Colonia herrschte immer reges Treiben.
Das 2. Jahrhundert war die große Blütezeit der Colonia. Alle großen Bauwerke stammen aus dieser Zeit. Handel und Wirtschaft florierten, die Provinz genoss stabile Verhältnisse. Dazu trug auch die 30. Legion bei. Sie lag seit 122 nach Christus südlich der Colonia auf dem Fürstenberg, wo bereits die ersten Legionen stationiert waren. Für rund zweihundert Jahre blieb sie die „Hauslegion" der Colonia. Später haben mittelalterliche Rheinverlagerungen ihr Lager zerstört und die Landschaft zur heutigen Bislicher Insel umgeformt. Bereits in römischer Zeit hatte der Rhein seinen Lauf geändert und sich von der Colonia entfernt. Als der lebenswichtige Hafen allmählich verlandete, errichtete man eine neue Anlegestelle in einiger Entfernung vor den Stadtmauern. Bald bahnten sich jedoch andere Entwicklungen an, die den Wohlstand der Colonia weit stärker bedrohten als der launische Fluss.

Spätantike und Neubeginn
Im Laufe des 3. Jahrhunderts erschütterten innere Wirren und äußere Bedrohungen das Reich. Die Zeiten in den nordwestlichen Provinzen wurden unruhiger, der allgemeine Wohlstand begann zu schwinden. In dieser Zeit machten sich erste Vorboten der großen europäischen Völkerwanderungen bemerkbar. Germanische Stämme aus den Gebieten jenseits der Reichsgrenze formierten sich erstmals seit Arminius´ Zeiten wieder zu großen Verbänden, die eine ernsthafte Bedrohung für die Provinzen am Rhein und in Gallien darstellten. Gegen Ende des 3. Jahrhunderts wurde die Colonia schließlich von den Franken überrannt und zerstört.
Nach den verheerenden Frankeneinfällen zu Beginn der Spätantike wurde das Areal der Colonia Ulpia Traiana stark verkleinert und schwer befestigt. Die Menschen zogen sich auf die neun zentralen Stadtgevierte (insulae) zurück. Sie schützten sich mit einer vier Meter starken Mauer mit 44 Türmen und tiefen Gräben. Die ältere Bebauung außerhalb legte man größtenteils nieder. Der Name dieser befestigten Stadt war vermutlich Tricensimae. Er erinnert an die 30. Legion. Schatzfunde des 3. und 4. Jahrhunderts zeugen von weiterhin unruhigen Zeiten. Wohl schon im Laufe des 4. Jahrhunderts erlosch das städtische Leben auf dem Gelände der alten Colonia endgültig.
Szenen aus dem Lebensbild der römischen Stadt.
Versunkener Glanz: Von den einst prächtigen Bauten der römischen Stadt war bald nur noch wenig zu sehen.
Nach dem Ende der römischen Epoche siedelten die Franken außerhalb der alten Stadt in einzelnen Gehöften und kleinen Dörfern. Ihre Kultur nahm dennoch römische und andere Einflüsse auf. Im Xantener Raum ist sie bislang nur in den Gräbern unter dem Dom und in einigen nahe liegenden Örtchen fassbar. Die Nachfahren der provinzialrömischen Bevölkerung, die „Romanen", mussten sich mit den neuen Herren am Niederrhein arrangieren.
Die alte Colonia verfiel indessen immer weiter. Ihr Areal wurde nicht mehr bewohnt – zum Glück für die heutige Forschung. In den folgenden Jahrhunderten holten sich die Menschen die Steine aus dem Ruinenfeld und erricheteten damit die mittelalterliche Stadt Xanten. Deren Name leitet sich vom lateinischen „ad sanctos" ab („zu den Heiligen"). Damit sind zwei frühchristliche Märtyrer gemeint, deren Gräber man im spätrömischen Friedhof südlich des Colonia-Geländes gefunden zu haben glaubte. Über diesem Gräberfeld entstanden bereits ab dem 5. Jahrhundert kleinere Gedenkbauten. Später, im 8. Jahrhundert, entstand ein kirchliches Stift. Ein halbes Jahrtausend später begann man mit dem Bau des Xantener Doms. Er besteht, ebenso wie viele andere Gebäude in der weiteren Umgebung, gutenteils aus Steinen, die die Römer einst für den Bau der Colonia nach Xanten importiert hatten.

http://www.apx.lvr.de/de/roemische_stadt/roemische_stad

 

Zur Stadt Xanten gehört die Siegfriedsage:

Siegfried von Xanten, der Drachentöter



Siegfried bezwingt den Drachen
Siegmund, ein niederländischer Fürst, bewohnte mit seiner Gemahlin das Schloss zu Xanten. Sie hatten einen Sohn Siegfried, dessen Körperkräfte schon früh sich außerordentlich entwickelten, nicht minder aber auch sein trotziger, unbändiger Sinn, der aller Lehren und Ermahnungen spottete. Kaum elf Jahre alt, fand der rüstige Knabe die einförmige Stille auf seines Vaters Schloss unerträglich. Er entfloh daher eines Tages, um in der Welt umherschweifend Abenteuer zu suchen. Er wanderte den Rhein hinauf und traf da am Fuße des Siebengebirges den berühmten Waffenschmied Mimir, dessen Beschäftigung ihm so wohl gefiel, dass er beschloss, bei ihm in die Lehre zu gehen, um sich selbst seine Streitwaffen zu verfertigen.
Mimirs Gesellen mussten bald die Kampfeslust Siegfrieds empfinden. Nicht selten warf er sie in den Sand oder verbläute sie tüchtig. Als Schmied war er indes nicht zu gebrauchen, denn er zerhieb alle Eisenstangen und trieb durch gewaltige Schläge den Amboss in den Boden. Der Meister, um den wüsten Recken loszuwerden, schickte ihn eines Tages zum Kohlenbrenner in den Forst, und zwar nach einer Gegend hin, wo ein fürchterlicher Drachen hauste. Dieser Drache, der für seine Gräueltaten verwandelte Riese Fafnir, bewahrte einen ungeheuren Schatz an Gold, Perlen und Edelsteinen, den man zu gewissen Zeiten in den Klüften eines hohlen Berges schimmern sehen konnte.
Siegfried zündete an Ort und Stelle einen mächtigen Kohlenmeiler an, und eben hatte er ihn in gewaltige Glut gesetzt, als der Lindwurm mit aufgesperrtem Rachen dahergeschossen kam, den neuen Kohlenbrenner mit Haut und Haaren zu verschlingen. »Ho, ho!« rief Siegfried, »das gibt ein Abenteuer! Hier heißt es, sich seiner Haut gewehrt!« Und aus dem Feuer zog er einen Eichbaum, dessen brennendes Ende er dem Ungetüm in den Rachen stieß, gleich wie man einen Eber anlaufen lässt. Von Schmerz zur grimmigsten Wut gestachelt, wälzte sich der Lindwurm auf dem Boden, und mit seinem ungeheuren Schweif suchte er Siegfried niederzuschmettern. Dieser aber versetzte ihm gewaltige Schläge und wusste geschickt auszuweichen, und, einen günstigen Augenblick erspähend, hieb er ihm den Kopf ab. Den Wanst warf er ins Feuer. Aber mit Verwunderung sah er daraus einen großen Strom von Fett hervorquellen, der zu seinen Füßen eine Lache bildete. Dabei sang ein Vogel über seinem Haupt:
Du sollst in Drachenfett dich baden,
Dass dir kein feindlich Schmach kann schaden,
Und deine Haut für jeden Streit
Werd` hornumpanzert und gefeit.
Siegfried setzte gleich die erhaltene Weisung in die Tat um. Entkleidet warf er sich in das Fett, und dies salbte ihn an allen Gliedmaßen, mit Ausnahme eines Flecks an der rechten Schulter, der durch ein vom Baum gefallenes Blatt zufällig bedeckt gewesen. Mit dem Kopf des erlegten Ungeheuers ging nun der so Gefeite in die Schmiede zurück. Hier erschlug er den heimtückischen Mimir, und nachdem er sich ein trefflich Schwert wie auch eine glänzende Rüstung ausgewählt und aus dem Stall das beste Pferd, den Renner Grani, gesattelt, zog er, nach neuen Abenteuern begierig, von dannen. Nachdem er lange den Rhein hinauf und immer weiter nach Süden gezogen, gelangte er ans Meer und setzte sich zu Schiffe. Der Sturm jagte ihn an eine felsige, steile Küste. Sein flinkes Pferd erklomm diese, und es brachte ihn in die Nähe eines verzauberten Schlosses, das in hell lodernden Flammen stand. Der junge Held war unschlüssig , was hier zu tun sei. Da sang der Vogel, der ihm schon einmal eine Lehre gegeben, mit heller Stimme:
Nur vorwärts, frisch, mit festem Mut,
Und sprenge in des Feuers Glut!
Die schönste Maid gewinnst du dann,
Und lösest dieses Zaubers Bann.
Er spornte sein Pferd an, aber es sperrte und bäumte sich, und Siegfried selbst erstickte fast an der schrecklichen Lohe. Doch zwang er das widerspenstige Tier – ein mächtiger Satz führte ihn mitten in die Flammen und augenblicklich erlosch das Feuer. Das Schloss zeigte sich jetzt in seiner ganzen, unversehrten Pracht. Die Tore sprangen auf, und Siegfried säumte nicht einzutreten und das Innere zu besehen. Voller Verwunderung betrachtete er die prächtigen Gemächer, in denen Grabesstille herrschte. Aber noch mehr erstaunte er, die Bewohner regungslos und scheinbar schlafend, in derjenigen Stellung anzutreffen, die sie ohne Zweifel im Augenblick der Verzauberung hatten. Die Köchin stand am Herd, der Reitknecht hielt sich bei den Pferden auf, und die Tiere selbst standen leblos an den Krippen in den Ställen. Als Siegfried in den Burgsaal trat, entfuhr ihm ein Laut der höchsten Verwunderung. Denn da lag auf einem Ruhebett hingegossen, mit unendlichen Liebreiz geschmückt, von königlichen Glanze umgeben, aber mit ehernen Banden gefesselt, die, die sein Herz für die Verheißene erkannte. Eilig zerschnitt er die Bande, dann drückte er ihr einen Kuss auf die rosigen Lippen. Dieser Kuss war das Zeichen der Erlösung aus hundertjährigem Zauber. Brunhilde, so hieß die Schöne, schlug die Augen auf, dankte ihrem Retter, den sie zu seinem nicht geringen Erstaunen beim Namen nannte, und gelobte, sein Eigen zu sein. Alles im Schloß war im selben Augenblick entzaubert und regte sich, als ob es nie in Erstarrung gewesen. Siegfried hoffte auf den süßen Lohn der Minne. Aber Brunhilde wusste ihn durch den Zauber der Liebe hinzuhalten, zu stolz als dass sie sich einem Mann ganz zu Eigen geben wollte. So vermochte sie ihn lange zu fesseln, bis endlich sein nie rastender Geist dieses tatenlose Sehnen nicht länger ertrug und sein Drang nach Abenteuern in ihm erwachte. Besonders der Vogel stachelte diesen Drang an. Er hörte nicht auf, vor den Fenstern zu singen vom Hort im Nibelungenlande, von großen Taten, die noch zu vollbringen, und von schönen Frauen, deren Minne noch zu erwerben. So fasste denn eines Tages der Held den Entschluss fortzuziehen, waffnete sich mit aller Standhaftigkeit gegen Brunhildes Lockungen, und wie ein Dieb in der Nacht verließ er heimlich das Zauberschloss samt allem, was es Reizendes und Verführerisches enthielt. Sein Führer war der wunderbare Vogel. Nach Norden gewendet, flog er immer vor ihm her, von Zweig zu Zweig, von Haus zu Haus, und lauschte in schattiger Kühle der Jüngling des Vogels Tönen, so klang es :
Im Norden liegt, noch unbekannt,
Der Nibelungen schönes Land.
Da lebt ein tückisch Volk von Zwergen,
Die einen großen Schatz verbergen,
Für dich von ungeheurem Wert,
Ein Käppchen und ein Zauberpferd.
Unsichtbar macht das erst`re dich,
Das Schwert den Feinden fürchterlich.
Kein Wunder, dass Siegfried nach so trefflichen Dingen lüstern war, und dass er seine Reise mit größter Eile fortsetzte. Nach langer Fahrt erreichte er auch endlich das Nibelungenland, und als er müde sich da auf dem Boden ausstreckte, umringte ihn eine Schar von Zwergen, die ihn voller Verwunderung betrachteten und dann zu ihrem Gefangenen machen wollten. Der Jüngling wehrte sich aber, so gut er konnte, band ihren Anführer Alberich selbst mit dessen langen Haaren und zwang ihn aufzuzeigen, wo Schwert und Kappe verborgen waren. Doch diese Zaubergabe zu erlangen, war keineswegs einfach. Erst musste Siegfried den grimmigen Riesen Wolfgrambär überwältigen, der ein unterirdisches Schloss bewachte, den Zwerg Alberich, der ihn verraten wollte, noch mal züchtigen bis dieser ihm die Stelle zeigte, wo die Tarnkappe verborgen war, und endlich musste Wolfgrambär dem Helden, der ihn gut gefesselt hatte, das Schwert Balmung übergeben. Nachdem dies alles geschehen war, gab Siegfried seinen Feinden die Freiheit wieder. Nachdem er also sein Ziel erreicht und in diesem Lande ebenfalls einen Drachen erschlagen hatte, der der Hüter eines großen Schatzes war, befiel den Helden das Heimweh, und er machte sich auf den Rückweg zu seinem väterlichen Schloss. Nach mondenlanger Reise langte er dort auch an, zur größten Freude seiner Eltern, denen er seine wunderbaren Abenteuer erzählte.






 

Dienstag, 12. Mai 2015


Schulfrei !

Donnerstag     14. Mai   -   Christi Himmelfahrt

Freitag           15. Mai



Was hat Himmelfahrt mit Ostern zu tun?

 

Der Feiertag "Himmelfahrt" gehört eigentlich zu Ostern: Die Osterzeit dauert 40 Tage, beginnt in der Nacht zum Ostersonntag und endet mit dem Himmelfahrttag. Damit ist die Zeitspanne zwischen Ostern und Himmelfahrt eine Entsprechung zur 40-tägigen Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag.


Auch wenn der Donnerstag zehn Tage vor Pfingsten bei uns in Deutschland eher als Vatertag gefeiert wird, so ist er doch ein kirchlicher Feiertag. Aber was bedeutet Himmelfahrt nun eigentlich?

Im Neuen Testament können wir nachlesen, dass Jesus sich nach seiner Auferstehung am Ostersonntag 40 Tage lang immer wieder an verschiedenen Orten Menschen gezeigt hat.

Den Aposteln erwies er sich nach seinem Leiden auch durch viele Beweise als lebendig, indem er ihnen während 40 Tagen erschien und über das Reich Gottes redete heißt es in Apostelgeschichte Kapitel 1 Vers 3.

Der Himmelfahrttag beendet die Folge dieser Erscheinungen. In der Apostelgeschichte Kapitel 1 Vers 9 wird dies Ereignis folgendermaßen beschrieben:

Und als er das gesagt hatte, wurde er zusehends aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg. Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern. Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.
Nach dem christlichen Glauben sollen wir uns jedoch nicht einfach vorstellen, dass Jesus an diesem Tag nach oben in den Himmel aufgestiegen ist. Himmel steht hier für die Nähe Gottes. Jesus wird durch seine Himmelfahrt zur Rechten Gottes gesetzt und bleibt für uns damit lebendig und wichtig.

So bedeutet Himmelfahrt auch, dass die Ostergeschichte mit dem Tod und der Auferstehung Jesus für die Christen ein gutes Ende nimmt. Es gibt ihnen die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod.



Vatertag

Die Bedeutung des Vatertags und das genaue Datum sind im deutschsprachigen Raum regional verschieden. Als offizieller Feiertag hat er seine Wurzeln in den USA. Dort wird der Vatertag als ein Ehrentag für Väter ähnlich wie der Muttertag gefeiert.

Zurückzuführen ist der Feiertag auf Louisa Dodd, deren Vater im Sezessionskrieg 1861–1865 gekämpft hatte. 1910 rief sie eine Bewegung zur Ehrung von Vätern ins Leben. Präsident Calvin Coolidge gab 1924 eine Empfehlung für die Einführung eines besonderen Feiertages an die Einzelstaaten der USA heraus. Präsident Richard Nixon erhob ihn 1974 in den Rang eines offiziellen Feiertages für den jeweils dritten Sonntag im Juni.

Der Tag ist vor allem in Ostdeutschland durch die so genannte Herrenpartie gekennzeichnet, die auf heidnische Flurbegehungen zurückgeführt wird. Die Teilnehmer (nicht nur männlich - jung und alt) machen dabei meist eine Wanderung, während der oftmals viel Alkohol konsumiert wird, weshalb häufig Bollerwagen, Kremserwagen (Kutschen), Fahrradanhänger, Kärnchen oder Schubkarren, manchmal sogar traktorgezogenen Anhänger mitgenommen werden. Häufig werden die Gefährte mit Flieder und Birkenzweigen geschmückt.

In Deutschland wird der Vatertag zunehmend als Familienfest gefeiert, um etwa gemeinsame Tagesausflüge zu gestalten, zunehmend auch als Motorradausfahrt in größeren Gruppen oder über das verlängerte Wochenende (mit Freitag als Brückentag, der in vielen Schulen frei gegeben wird) in Kurzurlaub zu fahren.

Aufgrund des erhöhten Alkoholkonsums und den häufig durchgeführten Massenveranstaltungen (hierzu zählen u. a. gemeinschaftliche Ausflüge, z.B. Grillausflüge, Ausflug an den Angelsee) gibt es, wenn man die Statistik betrachtet, am Vatertag erheblich mehr Schlägereien als an gewöhnlichen anderen Tagen. Laut dem Statistischen Bundesamt steigt die Zahl der durch Alkohol bedingten Verkehrsunfälle an Christi Himmelfahrt auf das Dreifache des Durchschnitts der sonstigen Tage an und erreicht einen Jahreshöhepunkt.

Der Brauch verlangt, dass die gestandenen Väter kein eigenes Bier mitbringen bzw. transportieren müssen. Dies übernehmen die Junggesellen, sie nehmen ihnen an diesem Tag symbolisch eine Last ab.

Christi Himmelfahrt: "Vatertag"
Für viele Menschen der Gegenwart, die den Kontakt zum christlichen Glauben verloren haben, reduziert sich der Himmelfahrtstag auf seine Rolle als „Vatertag"*. Aber auch dieser wurzelt vielleicht zum Teil in religiösem Brauchtum. Seit alters waren auch am Himmelfahrtstag Flurumgänge und -umritte üblich. Strittig ist die Begründung für dieses Tun: Die einen halten sie für einen germanischen Rechtsbrauch, wonach jeder Grundeigentümer einmal im Jahr seinen Besitz umschreiten musste, um den Besitzanspruch aufrechtzuerhalten. Andere ergänzen oder ersetzen diese Erklärung: Es handle sich um die Imitation des Gangs der elf Jünger zum Ölberg zum Zweck ihrer Aussendung (vgl. Mt 28, 16f), der sog. Apostelprozession, oder es sei die Erinnerung an die vom Papst Leo III. (795 – 816) am Montag, Dienstag und Mittwoch vor Christi Himmelfahrt eingerichteten Bittprozessionen. Worin auch immer Grund oder Anlass der Flurumgänge gelegen haben mögen: Schon im Mittelalter hatten sie oft den religiösen Sinn verloren und waren mancherorts zu quasireligiösen Touren verkommen bei denen der Alkohol eine erheblich größere Rolle spielte als das Weihwasser. Aus diesen – von der Reformation geächteten und der katholischen Kirche bekämpften – Sauftouren entwickelten sich im 19. Jahrhundert „Herrenpartien" oder „Schinkentouren", die – nach Einführung des „Muttertages" 1908 bzw. 1914 problemlos zum Gegenstück, dem „Vatertag" wurden, - ein Tag, der in den USA seit 1916 bzw. begangen wird.

Vgl. RGG 3, Bd. 3, "Himmelfahrt"







Freitag, 8. Mai 2015

Thema: Wir werden älter und größer. 

               Ich war ein Baby, ein Kleinkind und nun bin ich ein Schulkind.




                                              Ob ich jemanden erkennen kann?


Erinnerungsstücke!

















         
                                                          

              1. Laufschuhe


  




             früher                              heute

      Größe:  17/18                      Größe:   37





                                                                   





 Kuscheltiere



Kuscheldecke

Kuscheltiere                                                                                                                                                                        

                                                                                                         
                                                                            
 

Das Alter, die Länge und vieles mehr änderte sich - aber die Kuscheltiere bleiben als Erinnerung.

 




Ein Gedicht zum Muttertag - es passt zu uns!!!!!!!

Ich weiß immer alles besser und gehorchen fällt mir schwer.
Schließlich bin ich nun ein Schulkind und kein kleines Baby mehr.


Doch abends dann im Bette, da fällt es mir wieder ein:
ohne dich - liebe Mama - würde ich doch recht hilflos sein.



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