Samstag, 21. Januar 2017

 

Besuch des Weihbischofs

Weihbischof  Dr. Johannes Bündgens führt Visitationen in den Gemeinden des Bistums Aachen durch.




Die winterlichen Temperaturen hielten ihn nicht davon ab, am Freitag 20.01.2017,
die Kath. Grundschule in Hambach zu besuchen.
 
 
 
 
Begrüßt wurde er musikalisch von Kindern und Lehrpersonen.
Er zögerte nicht, sich an den Bewegungsliedern der Kinder zu beteiligen.

 
 



   Die Kinder nahmen dies wohlwollend zur Kenntnis.



      Die Insignien von Weihbischof Dr. Johannes Bündgens

                                                       Stab – Ring – Brustkreuz


Bischofsstab

Der Bischofsstab von Weihbischof Dr. Johannes Bündgens ist aus Königspalisanderholz gefertigt. Als Modell diente den Aachener Goldschmiedemeistern Hubertus und Benedikt Förster ein einfacher Holzstab, der aus vier miteinander verbundenen Einzelteilen gefertigt ist. Die Krümme und die Verbindungselemente sind aus Silber. Die Anzahl der Verbindungselemente erhöht sich von unten (eins) nach oben (drei) und symbolisiert die Dreifaltigkeit.




Bischofsring

Der goldene Ring von Weihbischof Bündgens enthält einen Bergkristall mit kreuzförmig eingewachsenen Rutilnadeln. Der Ring ist unterlegt mit Königspalisanderholz. Ein Bergkristall mit kreuzförmig eingewachsenen Rutilnadeln ist äußerst selten, deshalb wurde der Ring nicht weiter ausgeschmückt.


 

 

Brustkreuz

Das Brustkreuz von Weihbischof Bündgens ist ebenfalls, wie sein Bischofsstab, aus Königspalisanderholz gefertigt. Es ist geschmückt mit insgesamt zwölf pyramidenförmigen Bergkristallen mit Rutilnadeln, die an die zwölf Apostel erinnern. Die goldene Pyramide in der Mitte symbolisiert Jesus Christus. Eine zweite goldene Pyramide am oberen Rand des Kreuzes ist durchbrochen. Der Durchbruch ist ein stilisiertes „M" und ist ein Symbol für die Gottesmutter Maria.

Bischofsstab, Ring und Brustkreuz wurden von den Aachener Goldschmiedemeistern Hubertus und Benedikt Förster gefertigt.





 
 
 
 
 
Vgl. https://bistum.kibac.de/weihbischoefe/buendgens/insignien



Zum Abschied bildete man einen Kreis, als Zeichen der Verbundenheit.


 

Der Weihbischof

Der Weihbischof unterstützt den Bischof in seinen Aufgaben in der Leitung des Bistums.
Er wird auch als Auxiliarbischof, das heißt unterstützender und helfender Bischof, bezeichnet und handelt im Auftrag des Bischofs.
AlsTitularbischof wird er auf den Titel eines nicht mehr bestehenden Bistums geweiht.

Weihbischöfe sind ordentliche, stimmberechtigte Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz.

Zu den Aufgaben des Weihbischofs gehört es, im Bistum das Sakrament der Firmung zu spenden, Visitationen durchzuführen und zusätzlich zu den Visitationen des Bischofs den Kontakt zu den Gläubigen im ganzen Bistum zu halten.

Der Begriff „Weihbischof“ geht möglicherweise auf die Renaissance zurück.
Häufig waren die Bischöfe zu dieser Zeit zugleich weltliche Fürstbischöfe, aber (noch) gar nicht als geistliche Bischöfe geweiht. Für die Weihen seien daher nach einigen Quellen Weihbischöfe zuständig gewesen. Diese Konstruktion soll auf den sog. Sarazenensturm im 9./10. Jh. zurückgehen, als viele Bischöfe flüchten mussten. Um ihre Rechtsansprüche aufrecht zu erhalten, wurden dann pro forma Auxiliarbischöfe als Nachfolger ernannt.


http://www.dom-wuerzburg.de/menschen/Weihbischof