Montag, 31. Oktober 2016
Dienstag 01.11.2016 ist Feiertag - Allerheiligen -
und somit unterrichtsfrei.
Halloween: Ursprung und Geschichte
Wie kam es zum Gruselfest?
Ein etwas komplizierter
Ursprung.
Halloween stammt
von den britischen Inseln. Im 19. Jahrhundert durch die irischen
Einwanderungswellen an die amerikanische Ostküste gebracht,
entwickelte es sich höchst dynamisch und erfuhr vielfältige
Umformungen und kehrte als amerikanischer Brauch nach Europa zurück.
Die Ursprünge von Halloween sollen auf das heidnisch-keltische Fest Samhain zurückreichen, das am 1. November gefeiert wurde. Samhain ist das keltische Neujahrsfest, markierte den Beginn des Winters und stellte auch eine Art Erntefest dar.
Feuer auf Hügeln
Das Fest soll bestimmt gewesen sein von gewaltigen Leuchtfeuern, die auf den Hügeln angezündet wurden, um böse Geister zu vertreiben: Seine natürlichen Eigenschaften zu Reinigung und Vernichtung, zum Wärmen und Leuchten haben seit jeher die Menschen angeregt, das Element Feuer zeichenhaft zu verwenden.
Laut James Frazer wurde im alten Irland alljährlich an Halloween oder dem Vorabend des "Samhain" ein neues Feuer angezündet, an dessen heiliger Flamme alle Feuer in Irland neu angefacht wurden. Ein solcher Brauch deutet stark darauf hin, dass Samhain oder Allerheiligen (der erste November) der Neujahrstag war.
Für die britischen Inseln sind solche Feuer seit dem 18. Jahrhundert sicher bezeugt. In Irland werden Feuer in Städten und Dörfern auf öffentlichen Plätzen entzündet, was hauptsächlich ältere Kinder tun. Auch in Schottland sind Halloween-Feuer weit verbreitet.
Heidnischer Totenkult?
Samhain soll - wie man der angloamerikanischen Literatur, mehr noch der unüberschaubaren Flut an Internet-Infos entnehmen kann - ein heidnisch-keltisches Totenfest gewesen sein. An diesem Tag des Übergangs in ein neues Jahr sei die Welt der Götter sichtbar geworden: Wie altirische Sagen erzählen, galten in der Nacht vor dem Fest die Pforten der Anderswelt als geöffnet, durch welche Geistwesen und die Seelen der Verstorbenen in die Menschenwelt eintreten konnten. Es sei die Zeit gewesen, wo man die übernatürlichen Kräfte wie Geister, Hexen und Dämonen habe besänftigen müssen.
Erst im 9. Jahrhundert wurde Samhain nach und nach zum Allerheiligenfest umfunktioniert - vermutlich um den heidnischen Charakter des Festtages zu verdrängen... Die alten Vorstellungen und Bräuche, die mit Samhain verbunden waren, bestanden auch nach der "christlichen Umformung" des Festes, vor allem in Irland, fort. So sollen in manchen Gegenden Irlands bis ins 19. Jahrhundert zu Halloween... Essens- und Getränkegaben vor die Türe gestellt worden sein. Im Lauf der Zeit wandelten sich die Vorstellungen zunehmend.
Anstelle der Toren zur "Anderswelt" galten in der Halloween-Nacht nun die Pforten das Hölle als offen und Dämonen, Hexen und andere teuflische Wesen waren unterwegs, um ihr Unwesen zu treiben. Der heidnisch-keltische Totenkult soll also vom christlichen Allerheiligenfest überlagert worden sein. Und: Heidnisch-keltische Vorstellungen und Bräuche würden "christlich umgeformt" weiterleben.
Allerheiligen/Allerseelen
Seit altersher gedenkt man an Allerseelen und dem vorausgehenden Allerheiligenfest der Verstorbenen. Bereits seit dem zweiten nachchristlichen Jahrhundert gibt es Zeugnisse, Gebete für Verstorbene mit bestimmten Tagen zu verbinden, beispielsweise am Jahrestag des Begräbnisses.
Später widmeten die Klöster einen besonderen Tag dem Gedächtnis der verstorbenen Mitglieder ihrer Ordensgemeinschaft, ehe Abt Odilo von Cluny im Jahre 998 den 2. November für das festliche Gedenken aller verstorbenen Gläubigen in den ihm unterstehenden Klöstern ausrief. Der Allerseelentag verbreitete sich rasch über das ganze Abendland. Er konfrontierte die Gläubigen mit Tod und Todesbewusstsein.
Im 4. Jahrhundert schon begingen die Christen im Orient ein Fest zum Gedächtnis ihrer Märtyrer. Papst Gregor IV. ordnete das Fest im Jahre 835 für die Gesamtkirche an und verlegte es auf den 1. November. Dies sei unter anderem mit Rücksicht auf die Wünsche von Rompilgern geschehen, wie einschlägigen lexikalischen Darstellungen zu entnehmen ist.
Halloween oder Hallowe'en ist die Kurzform des englischen Begriffs All Hallows Eve (von eve (evening) "Vorabend" und hallow "Heiliger") zur Bezeichnung des Abends vor Allerheiligen am 31. Oktober. Diese Bezeichnung hat jedoch nichts mit dem christlichem Totengedenkkult des Allerheiligen/Allerseelenfestes, geschweige denn mit einem heidnischen Totenfest zu tun. Die Zeugnisse für die irischen Kalenderbräuche an Halloween reichen nur zwei, drei Jahrhunderte zurück, die Halloween-Feuer stehen - wie die Quellen ausdrücklich betonen - nicht in Verbindung mit dem Kirchenfest Allerheiligen.
Vergelt's Gott für die armen Seelen
In den Vereinigten Staaten sind im Laufe des 20. Jahrhunderts die Umzüge maskierter Kinder an Halloween aufgekommen, die Gaben fordernd von Haus zu Haus ziehen. Jack Santino sieht den Ursprung dieses Halloween-Heischebrauchs in heidnischen Vorstellungen, die Lebenden müssten Gaben für umherwandernde Geistwesen bereitstellen. Dabei schlägt er kühne Traditionsbögen von den altirischen Sagen des 9. bis 12. Jahrhunderts in das amerikanische 20. Jahrhundert.
Das Gabeneintreiben ist eine charakteristische, besonders von Kindern und Jugendlichen getragene Brauchform, die sich mit einer Reihe von Festterminen verbindet. Man denke nur an Neujahr, an das Dreikönigsfest, an Fastnacht, an Ostern oder an das Martinsfest. Heischegänge werden beispielsweise als Entgelt gewisser Leistungen, als Bettelgang oder als sozial-karitative Aktion unternommen. Auch an Allerheiligen sind Heischebräuche bis in die Gegenwart Seite üblich.
Nach volkstümlich-religiösen katholischen Vorstellungen kann die Leidenszeit der armen Seelen im Fegfeuer, deren man am Allerseelenfest besonders gedenkt, auch durch Werke der aktiven Nächstenliebe abgekürzt werden. Dazu gehören Almosenspenden an Arme und Bedürftige, Patengeschenke oder Heischegaben an Kinder. So war es üblich, Bettlern am Allerseelentage reichlich Brot für die Wintermonate zu geben; Kinder durften Äpfel und Nüsse sammeln. An die einstmals reichen Brauchformen zum Troste der armen Seelen erinnert beispielsweise in Osttirol der Brauch, dass Kinder am Allerheiligentag von Haus zu Haus laufen und Krapfen, Süssigkeiten oder Geld sammeln; wobei sie sich mit einem "Vergelt's Gott für die armen Seelen" bedanken
In den englischen Regionen Cheshire und Shropshire fand früher an Allerheiligen und Allerseelen ein Heischeumgang der ärmeren Bevölkerung statt, die "Soul-Cakes"-(Seelenkuchen) erbettelte; zum Dank musste sie Gebete für die Seelen der Verstorbenen sprechen. In Irland soll es üblich gewesen sein, den Kindern Äpfel oder Nüsse zu schenken.
Jack o'Lantern
Halloween stammt aus dem Brauch, an Allerheiligen der verstorbenen Heiligen zu gedenken. Halloween ist die irische Variante von Allerheiligen, denn an ihm gedachte man ursprünglich auch eines besonders unheiligen Menschen, nämlich des Trunkenboldes Jack o'Lantern, der aufgrund einer Wette von der Hölle verschont blieb, der aber dennoch nicht in den Himmel kam. Jack o'Lantern musste mit einer ausgehöhlten Rübe im Dunkel zwischen Hölle und Himmel wandern.
Die Legende von Jack o'Lantern schafft den Brückenschlag zwischen Allerheiligen und dem weit verbreiteten, volkstümlichen Brauch, im Herbst ausgehöhlte Rüben und Kürbisse als Laternen zu verwenden. Ursprünglich war Halloween (also die volkstümlich-irische Variante von Allerheiligen) ein Fest, an dem man sich mit einer Art Kneipenwitz schalkhaft über den Tod lustig machte.
Von dieser Botschaft ist heute nichts mehr übrig geblieben. Und daraus ergibt sich dann die zweite Aussage: Halloween feiern wir heute bestenfalls noch als albernes Gruselfest, das irgendwie zur Jahreszeit passt.
Bedenklich ist jedoch, dass Okkultisten, dieses Fest immer mehr besetzen und somit erneut in eine tatsächlich gefährliche Richtung umdeuten.
Quelle: Landschaftsverband Rheinland/Alois Döring/Livenet
Dienstag, 4. Oktober 2016
ELTERNBRIEF / SCHULNACHRICHTEN
September 2016
Liebe Eltern!
Wahlen
in den Klassenpflegschaften
Seit
dem 31.08.2016 fanden in den Klassen die ersten
Klassenpflegschaftssitzungen statt. Die gewählten Vorsitzenden
(in
Klammern deren Stellvertretung) sind:
1a:
Frau Zantis (Frau Meuter)
1b:
Frau Viehöver (Frau Kalkbrenner)
1H:
Frau Brunnmair (Frau Habbinga)
2a:
Frau Spanka (Frau Reisen)
2H:
Frau Schiffer (Frau Vijande)
3a:
Herr Baum (Frau Franzen)
3b:
Frau Haßeler (Frau Funk)
3H:
Herr Brunnmair (Herr Mans)
4a:
Herr Zantis (Frau Odenthal)
4b:
Frau Lentz (Frau Maubach)
4H:
Herr Staß (Frau Breuer)
Schulpflegschaft
Am
14.09.2016 wurden in beiden Schulpflegschaften die Vertreter für
die Schulkonferenz gewählt.
Die gewählten Mitglieder der
Schulkonferenz sind (in
Klammern die Vertreterinnen und Vertreter):
Frau
Lentz, Herr Zantis Frau Haßeler, Frau Franzen, Frau Breuer und Herr
Brunnmair (Frau Maubach, Frau Funk,
Frau Spanka, Frau Zantis, Herr
Staß und Frau Vijande).
Die
alte und neue Vorsitzende der Schulpflegschaft an der GGS Niederzier
heißt Frau Lentz, ihre Stellvertreterin
ist Frau Haßeler.
Die
neue Vorsitzende der Schulpflegschaft an der KGS Hambach
heißt Frau Schiffer. Ihre Stellvertreterin
ist
Frau Vijande.
Allen
Gewählten einen herzlichen Glückwunsch zur Wahl.
Qualitätsanalyse
Mit
Stolz können und dürfen wir ihnen mitteilen, dass uns im Rahmen
der Qualitätsanalyse ein hervorragendes
Ergebnis
für den Schulverbund bescheinigt wurde.
Abgesehen
von wenigen Handlungsfeldern, u. a. im Bereich der
Unterrichtsentwicklung, wurden fast alle Aspekte in sämtlichen
Bereichen des Qualitätstableaus mit Plus oder sogar Doppelplus
bewertet. Das bedeutet, dass dieses Kriterium bei uns nicht nur sehr
gut, sondern geradezu beispielhaft ausgeprägt ist.
Unser
umfangreiches Arbeitspensum und unser Einsatz, den wir tagtäglich
für Ihre Kinder leisten und investieren, zahlen sich in jedem Fall
aus und wurden nun von den Qualitätsprüfern der Bezirksregierung
besonders gewürdigt und gelobt.
In
diesem Zusammenhang möchte ich mich nochmals bei allen Lehrkräften,
bei der Schul- und Elternschaft und dem nicht-pädagogischen
Personal sowie beim Schulträger sehr herzlich bedanken für die
Kollegialität, Kooperation, Unterstützung, Aufmunterung und den
Zusammenhalt. Das sind Werte, die den Qualitätsprüfern deutlich
aufgefallen sind und besonders hervorgehoben wurden.
Sobald
wir den Bericht der Bezirksregierung über das Ergebnis schriftlich
vorliegen haben, werden wir Ihnen weitere Details bekannt geben.
Lehrerfortbildung
Erinnern
möchten wir daran, dass am 14.11.2016 eine Ganztagsfortbildung für
das Kollegium stattfindet. Die Kinder haben an diesem Tag zwar
unterrichtsfrei, werden jedoch Aufgaben zur Bearbeitung mitbekommen.
OGS und Betreuungen in Niederzier sowie in Hambach finden statt. Wir
werden den Bedarf nach den Herbstferien abfragen.
Sollte
es für diesen Tag Schwierigkeiten bei der Betreuung von Kindern
geben, die weder zur OGS, noch zur Betreuung gehen, sprechen Sie uns
im Notfall bitte an.
ADAC-Westen
Für
die Schulneulinge gibt es auch in diesem Jahr wieder ein Geschenk.
In dieser Woche wurden den Kindern sowohl in Hambach, wie auch in
Niederzier die Sicherheitswesten überreicht. Mit den Westen
ausgestattet haben die Kinder sofort das Bordsteintraining mit Herrn
Polizeihauptkommissar Böck durchgeführt.
Alle
Kinder am Schulverbund besitzen eine Sicherheits-Weste. Bereits vor
sechs Jahren startete diese Aktion, die vom ADAC, der Deutschen Post
und der BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ ins Leben
gerufen, von beiden Standorten direkt angenommen und umgesetzt wurde
und mittlerweile an der KGS Hambach und an der GGS Niederzier zur
Tradition geworden ist. Wir möchten diese Aktion jedes Jahr auf´s
Neue unterstützen, weil sie zur Sicherheit der Kinder beiträgt.
Bitte
unterstützen Sie, liebe Eltern, ebenfalls diese Aktion, indem Sie
Ihre Kinder daran erinnern, nicht nur am Morgen auf dem Schulweg die
Westen zu tragen, sondern fordern Sie sie auch am Nachmittag dazu
auf, die Westen zum Toben und Spielen draußen anzuziehen.
Schülerlotsen
in Niederzier
Im
Zusammenhang mit den Sicherheitswesten und dem Thema Sicherheit
möchte ich erneut auf eine Initiative von Elternseite hinweisen:
Durch Schülerlotsen könnten sich die Kinder sicherer fühlen und
unbeschwerter den Weg zur Schule antreten.
Um
die Kinder auf ihrem Schulweg zusätzlich zu schützen, wäre es
evtl. möglich, Eltern zu Schülerlotsen auszubilden. Falls Sie dazu
bereit wären, können Sie sich an Frau Dupont wenden. Sie kann
Ihnen weitere Informationen geben (Rufnummer 809181).
Freundliche Grüße aus der Schule von A. Köhrich und dem Kollegium des Schulverbunds Niederzier-Hambach
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